Kate Schaaf
Theater, Historie & Sprache

Hier finden Sie alle meine Rollen in alphabetischer Reihenfolge (Bilder zu den Rollen sehen Sie in Bildergalerie). Alle Rollen lassen sich in Zeit und Umfang an Ihre Wünsche anpassen und sind als Solotheater für jede Location und Gelegenheit buchbar:

Äbbel-Ännchen: Alles rund um den Apfelwein, das Feiern in und um Frankfurt im Lauf der Jahrhunderte und kulinarische Höhepunkte - das Äbbel-Ännche unterhält Sie mit Anekdoten und Wissenswertem rund um Hessens schönstes Obst!

Alice von Dieskau: Ein aufregendes Frauenleben des 19. Jhds: Tochter eines Bremer Kaufmanns, geboren in Amerika, aufgewachsen in England, dreimal verheiratet und dreimal verwitwet in Hessen, Besitzerin des für sie erbauten Tudorschlößchens (heute Romantik-Schloßhotel) im Taunus. Viktorianisches Flair und weibliche Unternehmungslust - lassen Sie sich überraschen!

Babettche: Babettche gibt es in drei Varianten: Als Babettche am Brünnche mit Geschichten rund um die Frankfurter Brunnen bei Theaterauftritten und Führungen durch die Stadt, als Babettche in den 1830ern rund um den aufregenden Vormärz und als Babettche 1913 in Kelkheim - auf dem Spuren der Möbelschreiner, die Höchst, Frankfurt und die ganze Umgebung belieferten und beeinflußten.

Bettine Brentano: Romantische Dichterin, Schriftstellerin, Goethe-Verehrerin, "Wildes Kind", "leidige Bremse", Schwester von Clemens, Gattin von Achim von Armin, Vertraute von Mutter Goethe, leidenschaftliche Kämpferin für die sozial Schwachen - Bettine hat unglaublich viele Facetten!

Charleston-Lilly: Lilly lebt (und überlebt) in den Goldenen (und hungrigen) Zwanziger Jahren. Miete, Essen, Kleidung - überall hapert es in den Inflationszeiten. Doch Lilly läßt sich nicht unterkriegen - schließlich hofft sie auf eine Position in der ersten Tänzerreihe im Varieté!

Charlotte von Stein: Klug, besonnen - doch hinter der kühlen Fassade finden sich Leidenschaft, Leidensfähigkeit, Zynismus und Witz. Goethes Weimarer Freundin offenbart allerhand Geheimnisse, Details des Hoflebens und des berühmten Dichters und läßt durchblicken, warum "die Frauen nie an ihrem gehörigen Platze" standen.

Clemens Brentano: Melancholiker, Romantiker, "Schwarzer Schmetterling". Clemens ist eine Art Gegenpart zu seiner "wilden" sanguinischen Schwester Bettine. In einer Aufführung mit Doppelrolle stelle ich beide Persönlichkeiten einander gegenüber.

Emilie aus dem Mittelweg: "Wir wollen wählen!" Die junge Emilie ist sich sicher: Tanzstundentändeleien, Kränzchenzeiten sind vorbei. Das Leben als "höhere Tochter" genügt nicht mehr. Wir schreiben 1919 - Frauen wollen das Wahlrecht. Doch das ist gar nicht so einfach!

Engelche (Weihachts-): Das Frankforter Weihachtsengelche ist das Brävste nicht, kann aber "dadevor wunnerbar schwätze". Wenn das nicht auch den St. Nickelees beeindruckt, so daß das Engelche nicht strafversetzt wird?

Fischers Frieda: Frankfurt hat eine große Fischer-Tradition. Der Main liefert über Jahrhunderte einen steten Nachschub an Grundnahrungsmitteln (und auch Delikatessen). Wie lebt es sich in der Fischerzunft und was hat sich verändert?

Frankforter Schlippche: 1910. Ein kleines Mädchen aus Frankfurt erlebt die gutbürgerliche Welt um sich herum aus ganz eigener, halb unschuldiger, halb verschmitzter Perspektive. Für die Sechsjährige ist alles aufregend: Das Poesiealbum, die Schultüte und sogar die Flottenpolitik (Aus Zeitungen lassen sich so schön "Schiffche" falten.) Das Schlippche liebt Unsinn - jetzt gibt es auch ein Buch dazu! Mehr dazu erfahren Sie hier: Frankforter Schlippche.

Graf von Thoranc: Der Siebenjährige Krieg bringt nicht nur Preußen und Österreich gegeneinander auf - auch Frankreich mischt mit und bringt militärische Besatzung nach Frankfurt. Wie der Graf von Thoranc Einfluß auf das Leben im Goethehaus und auch auf ganz Frankfurt nimmt, wird Ihnen der Franzose selbst erzählen...

Goethe (Cornelia): Goethes Schwester - das einzige von 7 Kindern, das außer ihm überlebte, Spielgefährtin, vom Bruder "erzogen", vom Vater gegängelt, flüchtete sich in eine frühe Ehe auf der Suche nach Freiheit. Diese fand sie nie - und ihr Leben endete leider früh. Eine faszinierende Persönlichkeit, von der man mehr hören sollte!

Goethe (der junge): Schwelgen Sie mit dem jungen Goethe in Erinnerungen und hören Sie, wie er im Großen Hirschgraben aufwuchs, Geschirr aus dem Fenster warf, sich mit dem Puppentheater vergnügte, schon früh den Grundstein zu seiner umfassenden Bildung legte, und als junger Mann ein Auge auf die Frankfurter Weiblichkeit warf!

Goethes Mutter, Frau Aja: Catharina Elisabeth Goethe - in der Familie liebevoll "Aja" genannt - war eine ganz besondere Frau. Den schwierigen Ehemann wußte sie geschickt um den Finger zu wickeln, den talentierten Sohn bald zu fördern, bald sanft zu leiten. Gerne läßt sie Sie teilhaben an ihrem bewegten Leben, den Freuden und auch den Leiden, über die ihre Frohnatur ihr aber immer wieder hinweghalf.

Hedwig und die Wilden Jahre: Blusen aus Fallschirmseide und Brautkleider aus alten Laken - in den "Wilden Jahren" nach dem zweiten Weltkrieg muß man sich irgendwie über Wasser halten. Schneiderin Hedwig kennt alle Ersatzrezepte und zaubert aus nichts immer noch etwas. Meiner eigenen Großmutter habe ich diese Rolle nachempfunden - um uns heute wieder die Härte und den Erfindungsreichtum dieser "Wilden Jahre" nahezubringen.

Henri und Henriette: Eine Doppelrolle mit temperamentvollen Zwillingen, die auf den Brettern, die die Welt bedeuten, so manch Spannendes erlebt haben und unterhaltsam durch die Geschichte von Theater und Oper in Frankfurt führen!

Hertha von Richter-Rettershof: Tochter aus "gutem Hause" (der Familie vom Rath von den Höchster Farbwerken), die aber lieber Ställe ausmistete und Ferkel fütterte, als Klavierstunden zu nehmen. Als letzte Besitzerin des "Rettershofes" in Kelkheim-Fischbach rettete sie diesen vor dem Verfall und berichtet allerlei aus dem harten Alltag einer Gutsbesitzerin im frühen zwanzigsten Jahrhundert...

Karoline von Günderrode: Eine kreative, selbständige, ausgesprochen facettenreiche Frau, deren literarisches Werk - auch aufgrund ihres frühen Todes - zwar schmal, aber extrem vielseitig ist. Stellvertretend für viele andere Frauen zeigt Karoline von Günderrode die vielen Fähigkeiten, den Bildungshunger und auch die starken Einschränkungen auf, die das Leben zahlreicher Frauen im 18. und 19. Jhd. prägten. Gefühlvoll, gebildet, geheimnisvoll - die Günderrode fasziniert auch noch nach Jahrhunderten!

Käthchen Paulus: Das "Kühne Käthchen" war eine Flugpionierin des 19. Jahrhunderts. Ballonaufstiege und Fallschirmabsprünge in ganz Europa, machten sie berühmt und verschafften ihr große Beliebtheit. Sie war erfand neue Fallschirme, die im Weltkrieg vielen jungen Fliegern das Leben retteten. Trotzdem starb sie verarmt und fast vergessen - sie ist es wert, daß man sich ihrer wieder erinnert!

Katharina von Bora: "Mein Herr Käthe" - so nannte sie ihr Mann, Martin Luther. Die ehemalige Nonne wurde Ehefrau, fünffache Mutter, führte im "Schwarzen Kloster" ein mittelständisches Unternehmen - Gutshof, Studentenpension, Teilnahme an den abendlichen Colloquien - überall wußte Katharina ihren Mann (ihre Frau) zu stehen. Die Reformation aus einer ganz persönlichen Sicht...

Kerschel-Kathrine: Die 1920er sind eine karge Zeit. Nach dem Krieg setzt die Inflation ein und man macht alles zu Geld, was man kann. Als Frankfurter Trödlerin nimmt "Kerschel-Kathrine" alles in Zahlung und weiß zu jedem Ankauf oder Pfand persönliche Geschichten zu erzählen.

Klärche: 1890 - ein Frankfurter Dienstmädchen ist als echte "Perle" überall gefragt. Klärche weiß, wie man Unfälle beim Abstauben verbirgt, den Weinkeller des Arbeitsherrn durchprobiert und trotz langer Arbeitszeiten auch als Dienstbote Lebensfreude verspürt. Und dann ist da ja auch noch ihr Verlobter, der "Philippche" - ein Ausweg aus dem Dasein als Dienstmädchen?

Lisbeth aus Alt-Frankfurt: "Ach, gehe Se fort un bleibe Se noch e bissi do!" - Lisbeth aus Alt-Frankfurt erzählt Ihnen vom Leben in der schönen Stadt am Main, von deren Geschichte, Sprich- und Schimpfwörtern, vom Feiern, von Feuersgefahr und vom großen Dombrand - und warum man heutzutage auf der Domspitze keine Hochzeiten mehr feiern darf! Frankfurter Geschichte at its best!

Lord Byron: Goethe sagte einmal über ihn: "Byron allein lasse ich neben mir gelten!" - Der junge englische Dichter, einer der Hauptvertreter der Schauerromantik, ist ein Ausnahmetalent und erzählt Ihnen vom Erwachen der Gothic Novel, der schaurigen Seite der Romantik und dem wohligen Genuß am "Schrecklichen"...

Lydia Stoltze: Für die Bühne geboren - Die Enkelin des berühmten Dichters Friedrich Stoltze und Tochter seines Sohnes Adolfs, des Bühnendichters plaudert einiges aus: Geheimnisse der Frankfurter Dichterfamilie, Lydias eigene Schauspielambitionen, die Verbindung der Stoltzes zur Turnerbewegung und "demokratischen Umtrieben" - und natürlich viele Gedichte und Szenenausschnitte aus den Werken beider Stoltzes erwarten Sie!

Magd Marie: Märkte, Messen, Menschenmengen - Marie kennt sich aus, serviert schon seit Jahren Frankfurtern und Reisenden das Essen, lauscht ihnen Geschichten ab und berichtet von den aufregenden Großereignissen der Frankfurter Geschichte - Turnieren, Messen, Jahrmärkten und Krönungsfeiern!

Maria Sibylla Merian: Die Schmetterlingsfrau. Nach dem Willen der Familie Merian sollte sie nur eine gute Partie machen - stattdessen verfolgte sie hartnäckig ihre eigenen Ziele: Sie wurde Naturforscherin, Künstlerin, Verlegerin und reiste sogar nur in Begleitung ihrer Tochter nach Surinam, wo sie ihre Studien im Urwald betrieb. Jeder kennt die zarten, doch akkuraten, wunderbaren Darstellungen von ihrer Hand - aber auch ihr bewegtes Leben ist es wert, unter die Lupe genommen zu werden!

Marianne von Willemer: Goethe, Ginkgo und Gedichte!  Zwischen  Marianne und Goethe entspann sich eine wundervolle, leidenschaftliche Freundschaft, aus der einige der schönsten Gedichte hervorgingen, die wir von Goethe kennen  - aber einige stammen aus der Feder von Marianne! Wie aus dem Miteinander zweier kongenialer Gemüter der herrliche "West-östliche Divan" entstand und was aus dieser einzigartigen Freundschaft wurde, verrät Marianne Ihnen am besten selbst!

Nachtwächter: "Hört ihr Herrn und laßt euch sagen!" Der Nachtwächter kennt alle Geheimnisse und Gefahren der Nacht, weiß Bescheid über Gespenster und Gebräuche, die mit den dunklen Stunden verbunden sind. Wohliges Gruseln und spannende Unterhaltung sind garantiert!

Romantik trifft Klassik: Gegensätze ziehen sich an! Eine Doppelrolle, die es in dieser Konstellation nie gegeben hat: Der junge Goethe und die ebenfalls junge Bettine - Stürmer und Dränger der eine, Romantikerin und Sozialkritikerin die andere - treffen aufeinander. Kann Bettine Goethe nachweisen, daß er doch ein Romantiker ist? Lassen Sie sich überraschen!

Same-Käthche: "Gegen alles ist ein Kraut gewachsen!" - Eine Rolle, die meiner Ururgroßmutter, dem "Same-Grittche" nachempfunden ist. Mit dem Hockekorb zog sie über die Dörfer und verkaufte Kräuter und Sämereien. Von ihr habe ich die Leidenschaft für lange Ausflüge und das Interesse an Heil- und Küchenkräutern, die sich überall finden lassen und die ich gerne mit Ihnen teile!

Schlippche: Siehe weiter oben unter "Frankforter Schlippche".

Sulpice Boissereé: Der junge Freund Goethes war ein begeisterter Kunstsammler, begleitete Goethe 1814/5 auf seinen Reisen und berichtete viel über diese Erlebnisse in seinem Tagebuch. Hautnah erlebte er das Wiedererwachen am Kunstinteresse nach den Napoleonischen Wirren - und nicht zuletzt verdanken wir Sulpice die Fertigstellung des Kölner Doms!

Tullia Pompilia: "... in media vivere barbaria!" Im 2. Jhd. n. Chr. lebt Tullia als Gattin eines römischen Kommandanten im "wilden Germanien" - und ist gar nicht glücklich! Über die gefährlichen Barbaren hat sie schon viel gelesen; sie vermißt das Leben in Rom und tut ihr Bestes, um ein wenig mediterranen Luxus nach "Frankfurt" (das es damals noch nicht gibt=) zu importieren. Lassen Sie sich von der Pracht Roms bezaubern und nehmen Sie der verwöhnten Tullia die Furcht vor den "germanischen Barbaren"!

Die Weiße Frau - Elisabeth von Melem: Ein echtes Gespenst weilt unter uns - "Die Weiße Frau" von Frankfurt spukt seit Jahrhunderten um den Römer herum und kennt alle Geister und Nachtgestalten aus nächster Nähe. Vom Raben im Römer, vom Schatz im Ulrichstein, vom Mörderbrünnchen und von ihrer eigenen geisterhaften Geschichte weiß sie zu berichten - kommen Sie danach gut durch die Nacht! =)